Wolfgang Schuster

…studierte Tierzucht und wohnte unweit der Saale. Mit Geburt der Kinder begann ein Nachdenken über die ökologischen Zustände der DDR, in Folge dessen erwuchs bei Schuster ein Engagement in der ökologischen Arbeitsgruppe beim Kirchenkreis Halle, wo monatlichen Treffen dem Informationsaustausch sowie der Sensibilisierung für den Umweltschutz mittels themenbezogener Vorträge dienten. Schuster war Mitherausgeber des „Blattwerks„, baute eine Umweltbibliothek (mit einem breiten Angebot internationaler, vor allem westlicher Bücher und Aufsätze zu den Themen Umweltschutz und Menschenrechte einschließlich sämtlicher Untergrundzeitungen der DDR) und kann von einigen öffentlichkeitswirksamen Aktionen berichten. Der Wille zu Veränderungen in der DDR, bestärkte Schuster keine Ausreise in die BRD zu beantragen. Er nennt die Ereignisse 1989 eine „friedlichen Revolution, die von Kerzen getragen wurde„: Nicht weniger als ein Staat ist zusammengebrochen.

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