Werner Schönfeld

…lehnte eine Offizierslaufbahn ab und musste mit den Konsequenzen, die eine Einschränkung der beruflichen Laufbahn bedeuteten, leben und widmete sich der Fotografie – vor allem in Halle. Dabei dokumentierte er den systematischen Zerfall der Alt-Stadt; das angedachte und allmähliche Verschwinden der Altbausubstanz. Trotz Organisierung im Kulturbund wurde die fotografische Arbeit – unter dem subjektiv empfundenen permanenten Verdacht der Spionagetätigkeit – kritisch von Seiten der Obrigkeit betrachtet. Mit Blick auf die Ereignisse um 1989 formuliert Schönfeld, dass „ein solcher friedlicher Systemwechsel“ ein „einmaliger Vorgang in der deutschen Geschichte“ gewesen sei.

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