…ist Bühnenbildnerin und war um das Jahr 1989 22-jährig beim Opernhaus in Halle – ein Ort „mit großem Frustpotential“ – tätig, während sie „schwarz“ in einem Abrisshaus wohnte und nach der sogenannten Wende im Sinne der eigenen Freiheit beruflich durchstartete. Gerade das Theater war Kristallisationspunkt für die Inspiration von Katrin Busching, die zusammen mit ihrem kleinen Sohn „auf den Bauch geschnallt“ die Demonstrationen des Herbst 89 besuchte und unweit der bekannten Protagonisten der Wendezeit in Halle, Heidi Bohley und Katrin Eigenfeld, wohnte. Gemeinsam begrüßte man täglich die staatlichen Überwacher im Übertragungswagen vor den Wohnhäusern. Heute hat Katrin Busching Schwierigkeiten einen Begriff für die Ereignisse zu finden und zu verwenden.