…war 20 Jahre alt, als die DDR zusammenbrach. Wolter studierte zu jener Zeit in Leipzig Schauspiel (heute spielt er an verschiedenen Theatern und ist Vertreter der „MitBürger“ im halleschen Stadtrat), beobachtete und bezweifelte das Ergebnis der Kommunalwahlen, stellte mit Hilfe des Theaters die Frage „wie wir leben wollen“ und versuchte bei seinen ersten Theaterstücken wenig Kompromisse eingehen zu müssen, lebte in einer Kommune, bewegte sich in einer „kultivierten Nische„, fühlte sich „auch im Gefängnis frei„, wurde in einem staatstragenden Haushalt groß, nahm frühzeitig bei den Leipziger Demonstrationen teil, registrierte die Veränderungen der Rufe auf diesen Kundgebungen, war allerdings in der entscheidenden Phase des Umbruchs auf Gastspiel in Hannover und spricht anekdotisch über jene Zeit.