…ist seit der Wende einer der bekanntesten Protagonisten einer Post-DDR-Kunstszene. Zuvor machte Götze eine Lehre als Tischler und war später Aushilfsheizer, Möbelrestaurator, Hilfsarbeiter in einer Kohlenanzünderfabrik. Anfang der 80er organisierte er, selbst als Musiker bei „Größenwahn“ aktiv, das erste DDR-weite Punkfestival in der Christuskirche in Halle. Als 19jähriger stellt Götze einen Ausreiseantrag – wegen der Trennung von seiner Freundin, die ausgebürgert wurde. Das System sei, so Götze im Rückblick, ähnlich wie in Russland 1917, „implodiert„.